Antrag: Rasen auf der Ebertstraße

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Christoph Landscheidt,
die LIBRA beantragt folgende Beschlussfassungen zur separaten Abstimmung:

  1. Die Geschwindigkeitsmessungen zur abendlichen Stunden und
    insbesondere an Wochenenden auf der Ebertstraße Höhe Kreuzung
    Ebertstraße/Franzstraße
  2. Die Installation eines Actibump-Systems auf der Kreuzung
    Ebertstraße/Franzstraße
  3. Die Errichtung eines Kreisverkehrs auf der Kreuzung
    Ebertstraße/Franzstraße

Begründung:
Die Raserei auf der Ebertstraße nimmt kein Ende. Die LIBRA hat sich diesbezüglich
mehrere Maßnahmen überlegt. Wir wünschen daher die separate Abstimmungen der
einzelnen Maßnahmen.
Die Einwohnerinnen der Eberstraße beklagen sich seit langem über viel zu hohe Geschwindigkeiten, vor allem in den Abendstunden und an Wochenenden. Auf die Anfrage der LIBRA vom 07.05.2024 antwortete die Verwaltung, dass es im Hinblick auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten keine Auffälligkeiten ergeben hätte. Die Auswertung der letzten Geschwindigkeitsmessung auf der Ebertstraße in beide Fahrtrichtungen habe einen V85 – Wert von 51/53 ergeben. Allerdings wurde verschwiegen zu welchen Tageszeiten und welchen Wochentagen die Geschwindigkeitsmessungen stattgefunden haben. Für die Einwohnerinnen der Eberstraße ist nicht die durchschnittliche Geschwindigkeit
wichtig, sondern die Gefahren, die durch die Raserei von „Einzeltätern“ entstehen.
Aufgrund dessen ist es der LIBRA ein Anliegen, dass Maßnahmen gegen die Raserei
auf der Eberstraße getroffen werden. Als sinnvollste Maßnahme sieht die LIBRA, die
Geschwindigkeitsmessungen zu abendlichen Stunden und insbesondere an
Wochenenden. Weiterführend dazu ist die Installation eines Actibump-Systems auf der
Ebertstraße und alternativ hierzu die Errichtung eines Kreisverkehrs zu nennen.

Anfrage: Schaffung von LKW-Stellplätzen in Kamp-Lintfort

Sehr geehrter Prof. Dr. Christoph Landscheidt,
die LIBRA bittet folgende Frage/n schriftlich durch die Verwaltung zu beantworten:

  • Aktueller Stand der LKW-Stellplätze: Wie viele ausgewiesene LKW-
    Stellplätze gibt es derzeit im Stadtgebiet und wo befinden sich diese?

Bitte stellen Sie eine Übersicht der vorhandenen Stellplätze bereit.

  • Bedarfsermittlung: Gibt es aktuelle Erhebungen oder Studien, die den
    Bedarf an LKW-Stellplätzen in unserer Stadt analysieren? Falls ja,
    bitten wir um Einsicht in diese Dokumente.
  • Planungen für Erweiterungen: Gibt es bereits konkrete Pläne oder

Überlegungen seitens der Stadtverwaltung, um die Anzahl der LKW-
Stellplätze zu erhöhen? Wenn ja, welche Maßnahmen sind geplant

und in welchem zeitlichen Rahmen sollen diese umgesetzt werden?
Wird im Zuge der Bahnhofsgestaltung auch insbesondere die
Situation um die Kattenstraße herum berücksichtigt?

  • Mögliche Standorte: Welche potenziellen Standorte innerhalb der
    Stadt oder in Randgebieten können als mögliche Erweiterungsflächen
    für LKW-Stellplätze identifiziert werden? Bitte geben Sie eine
    Übersicht über diese Standorte und deren Eignung.
  • Fördermöglichkeiten und Zusammenarbeit: Welche
    Fördermöglichkeiten auf Landes- oder Bundesebene stehen zur
    Verfügung, um den Ausbau der LKW-Stellplätze zu unterstützen? Gibt
    es Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit privaten Investoren oder
    Unternehmen, um dieses Problem gemeinsam anzugehen?

Begründung:
Uns erreichen vermehrt Anfragen und Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern
sowie von Unternehmen bezüglich der unzureichenden Anzahl an Stellplätzen für
Lastkraftwagen (LKW) im Stadtgebiet.
Insbesondere in den Industrie- und Gewerbegebieten sowie in der Nähe von
Logistikzentren und Speditionen kommt es immer wieder zu Engpässen bei den
Parkmöglichkeiten für LKW.


Dies führt nicht nur zu Behinderungen im Verkehrsfluss, sondern auch zu
Sicherheitsproblemen und Gefährdungen, da LKW oft notgedrungen auf
ungeeigneten Flächen abgestellt werden müssen. Als Beispiele können hier die
Kattenstraße, Moerserstraße oder Saalhoffer Straße genannt werden.
Die Schaffung ausreichender LKW-Stellplätze ist nicht nur eine Frage der
Verkehrsplanung, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit und Lebensqualität
in unserer Stadt bei. Daher bitten wir Sie, diese Anfrage prioritär zu behandeln und
uns zeitnah eine Rückmeldung zu den genannten Punkten zu geben.
Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Mühe und Unterstützung in dieser wichtigen
Angelegenheit.

Antrag: Benennung zukünftiger Straßennamen nach den Partnerstädten Kamp- Lintforts.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Christoph Landscheidt, die LIBRA beantragt folgende Beschlussfassung:

Benennung zukünftiger Straßennamen nach den Partnerstädten Kamp- Lintforts.

Begründung:
Partnerstädte sind eine der wenigen Formen kommunaler Außenpolitik und hegen ein besonderes Zeichen der Integration. Eine jahrelange Kooperation und Austausch sollten daher durch Vergabe eines Straßennamens gewürdigt werden. Ein Exemplar dafür ist in Kamp-Lintfort mit der Cambraistraße (Frankreich) zu finden. Weitere Partnerstädte Kamp-Lintforts sind:

  • Żory (Polen)
  • Edremit (Türkei)
  • Chester-le-Street (Großbritannien) Wünschenswert wäre eine (zeitgleiche) gegenseitige Widmung mit der jeweiligen Partnerstadt.

Antrag: Servicestelle des Ausländeramtes Wesel in Kamp-Lintfort

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Christoph Landscheidt, die LIBRA beantragt folgende Beschlussfassung:

die Stadtverwaltung wird beauftragt in Zusammenarbeit mit dem Kreis Wesel, die Möglichkeit einer Servicestelle des Ausländeramtes Wesel in Kamp-Lintfort einmal die Woche zu erörtern.

Begründung:
Bürgerinnen und Bürger Kamp-Lintforts beschweren sich über die Ferne und schlechte Erreichbarkeit des Ausländeramts Wesel. Um besonders eine klimabewusste Alternative bieten zu können, ist eine Servicestelle in Kamp-Lintfort denkbar.
Zudem bietet sich Kamp-Lintfort als zentraler Ort an, um in Zukunft weitere Anliegen umliegender Kommunen im Kreis zu bearbeiten. Beispielhaft ist hier Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zu nennen.

Antrag: Einführung einer Ausnahmeregelung in der Fußgängerzone an der Moerser Str. (Nr. 249 – 275)

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Christoph Landscheidt, die LIBRA beantragt folgende Beschlussfassung:

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Ausnahmeregelung für Taxis, die Patienten oder Personen mit eingeschränkter Mobilität zu Arztpraxen in der Fußgängerzone an der Moerser Str. (Nr. 249 – 275) fahren, einzuführen.

Begründung:

An der besagten Stelle, der Moerser Straße sind zahlreiche Praxen und Räumlichkeiten des Gesundheitswesens zwischen den Hausnummern 249 – 275 beheimatet.

Aktuell ist es den Taxiunternehmen nicht gestattet in die besagte Fußgängerzone reinzufahren um die Patienten dort Ein- und Aussteigen zu lassen. So müssen die Patienten unabhängig von den Witterungsbedingungen die restlichen Strecken zu den gewünschten Zielen zu Fuß zurücklegen.

Da zu den Patienten oftmals auch kranke und ältere Menschen dazugehören, ist es zwingend erforderlich eine Sonderregelung einzuführen um die Patienten und die Praxen nicht zu benachteiligen.

Folgende Ziele befinden sich an der besagten Fußgängerzone:

  • Augenarztpraxis Dr. Dagmar Hüschen
  • Zahnarztpraxis Dr. Stawicki
  • HNO Zentrum Nordrhein
  • GlückAuf Apotheke
  • Matt Optik & Akustik

Neuer SPD Fraktionschef Norbert Thiele besucht LIBRA Kamp-Lintfort

Zu unserer heutigen Fraktionsversammlung hatten wir hohen Besuch von der SPD Kamp-Lintfort. Der neue Fraktionsvorsitzende Dr. Norbert Thiele und sein erster Stellvertreter Kevin Waldeck waren zu Gast bei uns und wir hatten einen sehr positiven Austausch miteinander.
Unter anderem haben wir über aktuelle Themen wie die Altsiedlung gesprochen und erneut betont, auch in Zukunft nicht gegeneinander sondern für Kamp-Lintfort zu arbeiten.
An dieser Stelle beglückwünschen wir Dr. Norbert Thiele nochmals zum Fraktionsvorsitz und bedanken uns für den Besuch.

Vier Friedensbäume wurden in Kamp-Lintfort eingepflanzt

Dies sind die neuen vier Friedensbäume auf dem Karl-Flügel-Platz, direkt vor dem Rathaus.
Dies sind vier Stieleichen, die uns Hoffnung und Kraft geben. Sie berühren unsere Herzen und regen uns zum Nachdenken an. Die Botschaft hinter den Bäumen ist ein Denkmal zu setzen, für den Frieden und zum Gedenken an die Opfer von Rassismus, Krieg und Terror.

Wir sind stolz, Teil so einer Stadt zu sein und auch einen Rat zu haben, der einem solchen Denkmal mehrheitlich zugestimmt hat (einzigen Enthaltungen kamen aus der FDP).

Zusätzlicher Hinweis: Ihr seht in den weiteren Bildern den ursprünglichen Antrag den LIBRA gemeinsam mit der B&H im Integrationsrat gestellt hat. Dieser ist vom Dezember 2021.
Die Bepflanzung hat jetzt vor wenigen Tagen stattgefunden.

Spendenaktion für die Erdbeben-Opfer in der Türkei & Syrien

UPDATE 14.02.2023 :

DANKE KAMP-LINTFORT

Am Montag, dem 06.02.2023, um 04:17 und 13:24 Uhr ereigneten sich zwei unabhängige Erdbeben katastrophalen Ausmaßes in der Türkei und Syrien. Unzählige eingestürzte Gebäude und viele Tote waren die Folge. Bei einer solchen humanitären Katastrophe, haben wir als LIBRA die Entscheidung getroffen, einen kleinen, aber wichtigen Beitrag in Form einer Spendenaktion zu leisten.

Die große Hilfsbereitschaft und Anteilnahme konnten wir seit der ersten Sekunde von den Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Kamp-Lintfort und den umgebenden Gemeinden spüren. Dank euch ist es uns gelungen, bereits nach dem ersten Tag 4 Kraftwagen voller Hilfsgüter per Flugzeug und LKW in die betroffenen Gebiete an AFAD zu übergeben. Bereits nach zwei Tagen erhielten wir die Bestätigung, dass unsere ersten Sachspenden angekommen sind.

Nach direkten und erfolgreichen Gesprächen mit der AFAD und den Behörden in Adana am Mittwoch, den 08.02.2023, wurde es uns ermöglicht, einen eigenen 80 Kubikmeter großen Container zu verschicken. Durch sehr schnelle und hilfsbereite Unterstützung wurde der Transport per Zug bereitgestellt und die Prozedur erleichtert. Am gestrigen Montag (13.02.2023) haben wir den Container nun komplett befüllt.
Heute haben wir alle weiteren bürokratischen Hürden gemeistert, dass einem baldigen Transfer nichts mehr im Wege steht.

Wie das türkische Sprichwort „Damlaya damlaya göl olur“ sagt: Tropfen für Tropfen bildet sich ein See. So hoffen wir, dass wir zumindest einen Tropfen aus Kamp-Lintfort entsenden konnten.
Danken möchten wir an dieser Stelle all den Menschen, die durch ihre Spenden, ihren Postings und ihrem Engagement vor Ort immense Arbeit geleistet haben.
Wir hatten eine super Hilfe bei der Organisation des Containers, der Organisation der Logistikwege, bei der Beschaffung der Kartons, beim Transport und beim Beladen der Güter. Ohne euch wäre diese Spendenaktion so nicht möglich. Daher gilt der Dank euch und euch Allein.

VIELEN HERZLICHEN DANK KAMP-LINTFORT

Ursprünglicher Beitrag:

Für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien werden ab sofort Sachspenden im LIBRA-Büro, an der Moerser Straße 206 gesammelt.

Folgende Sachspenden werden derzeit noch angenommen:

Babynahrung
Babyzubehör (Schnuller, Trinkflaschen, etc.)
WindelN
FEUCHTTÜCHER
HygienE-Artikel (ZAHNBÜRSTEN, RASIERER, ZahnbürsteN, PADS etc.)
Tierfutter
Heizstrahler
Decken – SchlafsÄckE
Nahrung (Nudeln, KONSERVEN etc.)
Schreibwaren (Stifte, MALBÜCHER, SCHULBEDARF etc.)

Diese können gerne zwischen 9 und 19 Uhr in der Moerser Straße 206 abgegeben werden. Es wird ausschließlich um Neuware gebeten.

Die gespendeten Waren werden mit einem Container nach Istanbul und anschließend nach Adana versendet. Die Spenden werden so lange angenommen, bis der Container befüllt ist.

Antrag „Mitfahrerbank“ zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 14.02.2023

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Sehr geehrte Damen und Herren,

die LIBRA beantragt folgende Beschlussfassung:

die Aufstellung von Mitfahrerbänken.

Begründung:
Die Erreichbarkeit von zentralen Orten stellt Bürgerinnen und Bürger oftmals vor Herausforderungen. Denn für viele EinwohnerInnen ohne eigenem PKW, ist der öffentliche Personalverkehr die einzige Möglichkeit.
Doch sind die Preise nicht immer für alle EinwohnerInnen stemmbar. Insbesondere die aktuelle Inflation und auch Themen wie die Altersarmut verstärken diese Situation. Mitfahrerbänke könnten als Ergänzung zum ÖPVN dienen. Zumal dort, wo mit langen Warte- und Umsteigezeiten gerechnet werden muss.
Oft fahren Autofahrer nicht mit voller Auslastung und hätten die Möglichkeit, anderen zu helfen. Auch in Anbetracht der momentanen Energiekrise sollte jede mögliche Einsparung gefördert und unterstützt werden.

Die Mitfahrerbänke sollten an zentralen und durch die ÖPVN schwer erreichbaren Orten der Stadt aufgestellt werden. Mögliche Beispiele sind:

• Innenstadt
o Laga-Eingang (Friedrichstraße)
o Innenstadt-Eingang (Friedrich-Heinrich-Alle/Moerserstraße) o Bushaltestelle Prinzenplatz

  • Krankenhaus
  • Kloster Kamp
  • Kamperbrück
  • Hoerstgen
  • Kamperbrück
  • Niersenbruch
  • Gestfeld
  • Oststraße

Als weitere Funktion an der Mitfahrerbank sollte eine gut sichtbare, umklappbare Beschilderung mit möglichen Zielen aufgebracht werden.
Als mögliche Finanzierung neben dem Haushalt sind Patenschaften oder die Umfunktionierung bestehender Sitzbänke möglich.